Heilkunst Heft 1

Allgemeinmedizin


Heft 1 aus der Reihe

Über die ästhetische Heilkunst des Menschen


Elaim Gairo

48 Seiten | über 44 meist farbige Abbildungen

Softcover mit Prägung und Golddruck

ISBN 978-3-9818346-3-5


Preis: 25,00 EUR



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Rezension zu Heft 1

Aus: Zeitschrift "Gegenwart" Nr. 3/2018

 

Die ästhetische Heilkunst

„Die in diesem Heft dargestellten klinischen Fälle sind reale Fälle aus der Praxis für Allgemeinmedizin bzw. aus der Psychiatriesprechstunde, die im Laufe des Jahres 2017 erforscht wurden. Die Grundlage dieser Arbeit ist in dem Welt- und Menschenbild des austro-ungarischen Philosophen und Geistesforschers Rudolf Steiner zu finden. Sie soll als Beitrag verstanden werden zu dem Impuls, den er an der Wende zum 20. Jahrhundert für die geistige Entwicklung des mitteleuropäischen Raumes gegeben hat.“ (S. 5)

„Es gehört zum Menschenleben, dass die Seele mit den Fluten und Ebben des Schicksals konfrontiert ist. Dabei sucht sie immer ihre Orientierung an ihren geistigen Kern, ihre Ich-Funktion. 

Angst ist eine geistige Qualität, die bewirkt, dass die Seele sich an die Vergangenheit klammert. In diesem Zustand wird das Bindeglied zu ihrer Ich-Funktion unter Spannung gesetzt, sogar gefährdet. Panik ist aber anders, ist nicht nur eine Steigerung dieses Prozesses, sondern das Bindeglied von Seele und Ich bricht dabei komplett.

Panik haben diese beiden Patientinnen als Erlebnisprozess gemeinsam. Was beide in sich erleben und was die Panik definiert, ist der Exkarnationsanlass. Nun ist es so, dass dieses seelische Empfinden verschiedene körperliche und ätherische Grundlagen haben kann. 

Diese sucht die ästhetische Heilkunst mit dem Ziel, eine individualisierte Diagnose zu finden.“ (S. 16)

„Der früher erwähnte Prozess, d.h. die Wirkung des kosmischen Lichtes auf das Leben der Erde, hat sich jenseits der Bildung der physischen Strukturen weiter fortgesetzt. Durch die Entstehung der Festigkeit auf unserem Planeten haben sich die Räume des Lichtes und der Dunkelheit differenziert. Nachdem der alte, luftige Nebel verschwunden ist, sich verwandelt hat, ist die Erde für die direkte Einstrahlung der Sonne empfänglich geworden. Das hat unseren Planeten in einen neuen Prozess versetzt, auf eine neue Entwicklungsstufe. Das Leben auf der Erde musste sich entweder zum Licht oder zur Dunkelheit, die in dem Festen geborgen war, richten.

Die lebendigen Wesen wurden gezwungen, einen Entwicklungsschritt zu vollziehen. Und zwar wurden sie auf Wege geleitet, sich unter Abgrenzung der Dunkelheit in eine Gestalt zu verwandeln, die die Empfängnis des Lichtes gleichzeitig möglich machte.

In der Dunkelheit aber blieb die alte Wärme gefangen, die als ursprüngliche Kraft für die Lebensentstehung gewirkt hatte. Die neuen Lebensformen mussten diese Wärme zu sich nehmen, um leben zu können, aber auch das Sonnenlicht, um sich entwickeln zu können. So entstand das Ringen zwischen Licht und Dunkelheit. 

All diese Entwicklungsstufen sind jedoch nicht vorbei. Sie wurden nicht zurückgelassen, sondern allmählich, indem das Menschenurbild auf der Erde sein Schicksal fortsetzte, integriert. 

Nach der Errungenschaft der physischen Dimension in dieser früheren Saturnstufe hat dieses Zusammenweben von tiefer Wärme und Sonnenlicht sich einen neuen Wesensbestandteil erarbeiten können. Seine Aufgabe wird es sein, die Lebensprozesse in sich zu tragen: wir nennen ihn den Ätherleib.“ (S. 17f.) 

Ein wunderbar und originell gestaltetes Werk, Heft 1 einer vorgesehenen Reihe, das in eindrücklichster Weise und sinnig-geistig Krankheitsfälle sowie ihre Diagnose und Therapie schildert, mit reinkarnatorischen und kosmischen Bezügen. Pionierhaft fortsetzend eine im deutschen Idealismus vor allem bei Schiller angelegte Ästhetik.               

(Gerold Aregger)

 

 



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